Gestern habe ich mir einen Film im Kino angesehen und ich bin mir nicht sicher, was ich von ihm halten soll.
Der Film nennt sich "Melancholia" und in der Hauptrolle spielt Kirsten Dunst mit. Ich hatte schon lange nichts mehr von ihr gehört und gesehen und so freute ich mich auf den Film.
Es geht um Justine (K.D.), die sich während ihrer Hochzeitsfeier nicht wirklich freuen kann. Sie scheint an ihrer Melancholie zu leiden und hat Visionen von einem Ende der Welt. Ihre Schwester Claire, verheiratet mit einem reichen Mann (Kiefer Sutherland) kümmert sich um sie und Leo, ihr Sohn, ist vernarrt in seine "Tante Eisenbrecher". Doch Justines Stimmungen schwaken von übermütig bis zu Tode betrübt und wieder zurück.
Ihre Ehe mit diesem hinreißenden Mann endet direkt nach der Hochzeitsfeier und sie kehrt zum Anwesen ihrer Schwester (eigentlich der ihres Schwagers) zurück. Claire fürchtet sich vor dem Planeten Melancholia, der sich hinter der Sonne versteckt, und nun zum Vorschein gekommen ist. Im Internet erfährt sie, dass es möglicherweise zu einem Zusammenstoß kommen könnte...
Viele Szenen im Film erinnern eher an Standbilder. Und ich habe noch nie einen Film gesehen, der so still und stumm war. ..
Kirsten Dunst spielt ihre Rolle genial, so genial, dass man Justine gar nicht mag, da sie so... wankelmütig ist.
Wenn ich den Film in einem Wort beschreiben würde, würde ich sagen: VERSTÖREND.
Die Vorstellung von einer unbekannten Gewalt, in diesem Fall einem Planeten, der die Menschheit und die Erde auslöschen wird, ist furchterregend. Es gibt keinen Ausweg, keine Flucht und mit einem Schlag ist alles zerstört... ausgelöscht... und nichts ist mehr...
Erschreckend...
